Webtechnik - Wechsel zu eleventy

Publiziert: technik

Wie Elon Musk gerade mit X-Twitter zeigt, ist man nur auf dem eigenen Webspace wirklich sicher. Dort aber muss man sich selbst kümmern. Weswegen dieser Blog jetzt durch Eleventy angetrieben wird.

Eleventy ist als ein sogenannter Statischer Seiten-Generator. Das bedeutet, dass die ganze Website daheim auf dem Rechner zusammengebaut wird und die dabei erzeugten Dateien als Paket in den eigenen Webspace hochgeladen. Dort muss der Webserver dann nur noch diese Dateien ausgeben, was extrem wenig Ressourcen verbraucht und dennoch extrem schnell geht. Es muss auch keine Datenbank-Abfrage mehr generiert werden, wie es etwa Wordpress macht.

Und überhaupt: Wordpress. Die meisten Leute haben überhaupt keine Ahnung, was für einen Code-Klumpatsch dieses CMS ausspuckt. Klar, man sieht es meist nicht. Aber der Seiteninhalt muss per Datenbank zusammengebaut und dann ausgeliefert werden. Und das ist oft wahnwitzig unproportional. Beispiel gefällig? Hier eine (beliebige) Praxis für manuelle Therapie in Stuttgart. Die Seite muss "professionell" aussehen und braucht ein Kontaktformular:

Kontaktformular einer Stuttgarter Praxis für manuelle Therapie, 2024
Das Kontaktformular: Mit Navi insgesamt 18 Zeilen Text

Und jetzt der Code, um dieses Kontaktformular mit insgesamt 130 Wörtern auszuliefern, proudly presented by Wordpress:

Hinter den Kulissen: Wahnsinn in Code, Wordpress Codeklumpatsch
Hinter den Kulissen: Ein Code-Klumpatsch über sagenhafte 17 Seiten

Also: Hier beim Honorardozentenblues läuft Minimal-Code, proudly handcoded and delivered by Eleventy, denn Angemessenheit der Mittel und Umgang mit Ressourcen sind auch im Netz wichtig.